Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ werden z.B. innovative Produkte, Prozesse und Dienstleistungen sowie innovative Marketingstrategien initiiert und entwickelt.
Der Mehrwert wird in der globalen Strategie gesehen, in welcher lokale Besonderheiten besonders berücksichtigt werden und welche zu einem erhöhten Absatz von (regional) erzeugten Produkten mit auch internationalen Abnehmern führt.
Insbesondere der Klimaschutz und die Ernährungssicherheit erfordern eine besondere Qualität in der überregionalen und internationalen Zusammenarbeit, welche durch das Netzwerk erfüllt werden sollen.
Zusammengefasst sind folgende Leistungskompetenzen im Netzwerk zur Zielerreichung vorhanden:
- Landwirtschaft (Pflanzenproduktion, Tierhaltung)
- Tiergesundheitsmanagement
- Abfallverwertung und Kompostierung
- IKT-Lösungen, Datenmanagement, Soft- und Hardware
- Sensor- Automatisierungstechnologien
- Elektronik, Anlagenbau, Bauwesen
- Qualitätssicherung und Zertifizierung
- Umwelt- und Lebensmittelanalytik
- Energie- und Umweltmanagement, und -technologien
- Ingenieurwesen, Wasser- und Recyclingtechnologien
- Lebensmittelhygiene
Innovative Prozesse und Technologien sind nötig und werden möglich gemacht. Es sollen möglichst einseitige Abhängigkeiten, z. B. von Rohstoffen gemindert und die eigene Versorgung, Wirtschafts- und Qualitätsinfrastruktur sowie wettbewerbsfähige Dienstleistungs-, Wirtschafts- und Ausbildungsstruktur unterstützt werden.
Die Kompetenzen der Partner ergänzen sich in folgenden relevanten Technologie– und Kompetenzfeldern:
Konkrete zukünftige Entwicklungslinien des Netzwerks in den Technologie- und Kompetenzfeldern sind:
- sichere Wasserversorgung- und Wiedernutzbarmachung durch z.B. angepasste innovative Technologien zur Aufbereitung von Abwasser zu Brauch- bzw. Betriebswasser (nachhaltige Wasserwirtschaft)
- Nachweis von unerwünschten Stoffen (z. B. Mikroplastik) im Grund- und Abwasser (Wasserwirtschaft)
- Abfallvermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung und dem Recycling z.B. durch (Vermi-)Kompostierung und Humus- und Erdenproduktion (Kreislaufwirtschaft)
- nachhaltigen Anbau und Verteilung gesunder und regional typischer Lebensmittel z.B. durch Aqua-/Hydro-/Terraponik mit Schließung von Stoffkreisläufen (Kreislaufwirtschaft)
- Optimierung bestehender Verfahren zur Sicherheit der Produkt- und Prozessqualität (Rohstoff- und Materialeffizienz)
- unabhängige alternativen Energieversorgung z.B. durch Nutzung der Photovoltaik und Entwicklung lokaler Energiekonzepte (Energieeffizienz)
- Tiergesundheit und -hygiene in der (ländlichen) Produktion z.B. durch angepasste Innovationen in der Milchvieh- und Schweinehaltung (Rohstoff- und Materialeffizienz) Das Netzwerkmanagement wird von der Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH (FFG), eine gemeinnützige private Forschungseinrichtung mit Kernkompetenzen in Landwirtschaft, Veterinärmedizin und Ernährung übernommen. Der ausländische Koordinator (Uni Namibia) arbeitet vertrauensvoll mit der FFG zusammen und unterstützt sie durch die Bereitstellung und Austausch von Informationen.