Aus dem Netzwerk heraus initiierte Projekte:

Aquaponik Mobile Transfer

Ziel ist die Entwicklung von Bildungs- und Werkstatteinheiten, die verschiedenen Personengruppen einen zielgerichteten und offenen Zugang zu Informationen ermöglichen und bei der Errichtung und dem Betreiben eigener Aquaponikanlagen national und international unterstützen. Das Schulungsmodell wird eine Art makerspace sein, welches spezifisches Wissen durch digitale Methoden zielgerichtet von einer Standortmodellanlage aus transferiert.

SmartCattleTag

Ziel ist die Entwicklung eines modular aufgebauten Nachverfolgungs- und Identifizierung-Systems (NIS) mit integriertem Datenspeicher, das dauerhaft an dem Nutztier (Rind) verbleibt. Gekennzeichnet ist dieses System durch eine Datenspeicherstruktur, bestehend aus einem Basismodul (RFID-Chip) und zwei optionalen Zusatzmodulen, welche alle am Tier lokalisiert sind. Auf dem Basismodul sollen spezifische Daten des Individuums gespeichert werden können, was insbesondere für Herden auf großen Flächen (wie sie in Afrika vorkommen) von Vorteil ist, und wo das Problem von Viehdiebstahl ein großes ist. Die Datensätze können mit entsprechenden Handgeräten oder fest installierten Geräten bei Nahkontakt gelesen bzw. verändert werden.

regionale Fischfutter

Ziel ist die Ermittlung neuer Primärprodukte für die Eignung als Futtermittel für die Aquaponik. Dafür wird ein modernes Konzept zur Gewinnung, Ernte und Verarbeitung regionaler Produkte, welche perspektivisch zur Fütterung von Fischen in Aquaponikanlagen geeignet sind, angestrebt. Nicht nur unter ethischen und gesundheitlichen Aspekten ist die Thematik der Fischfütterung relevant, auch ist der wirtschaftliche Erfolg des Betreibens einer Aquaponikanlage davon abhängig, da auch der Anspruch hinsichtlich der Fütterung, Haltung und Umgang mit Fischen eine hohe Bedeutung hat und zunehmend Beachtung findet.

MultiReWas

Ziel des Projekts ist die Entwicklung von regional spezifischen Strategien, mit denen ein sicherer Zugang und eine nachhaltige Nutzung knapper Wasserressourcen in der Region möglich ist. Im Teilvorhaben 1 wird über einen sozialökologischen Ansatz (SES) der Austausch mit den Akteuren als iterativer Prozess gestaltet. Im Rahmen von Workshops werden mit Hilfe von Participatory Learning and Action (PLA) Methoden und Werkzeugen, sowie dem ‚influence and power mapping‘, die Stakeholder in die Lage versetzt, ihr Wissen zu teilen, zu analysieren und zu erweitern. Durch das MultiReWaS Projekt soll dabei ein ‘best practice’ Beispiel bei der Eruierung regionaler wasserspezifischer Probleme, insbesondere für Regionen mit einem dezentralen gemeindebasierten Wasser- oder Ressourcenmanagement, erarbeitet werden.

SepSperm

Ziel des FuE-Projektes ist die Entwicklung eines hocheffizienten Verfahrens zur geschlechtsspezifischen Separierung von Rinderspermien, ohne gesundheitliche Beeinträchtigung der Spermienqualität sowie Minderung der Fertilität bei der Besamung. Durch spezifische Vorselektionsmethoden der Spendertiere soll unter Nutzung des Prinzips der Free-Flow-Elektrophorese (FFE) ein standardisiertes Verfahren zur optimierten Auf- und Nachbereitung der Spermien durch geeignete Konservierungsmedien entwickelt werden sowie eine uf effizienten und nachhaltigen Durchsatz der Gameten ausgerichtete gerätetechnische Verfahrensentwicklung mit standardisierten Prozessparametern für die Trennung erfolgen.